Arno Schmidts 'Leviathan' - Mythologie und Weltanschauung Mythologie und Weltanschauung

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Arno Schmidts 'Leviathan' - Mythologie und Weltanschauung Mythologie und Weltanschauung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Leviathan' tr?gt mehrere Bedeutungen, auf die in dieser Arbeit in der notwendigen Ausf?hrlichkeit eingegangen werden soll. Die Betrachtung reicht vom ersten Auftreten des Wortes ?ber seine religi?se Bedeutung bis zu der nach ihm benannten politischen Theorie. Der Leviathan hat seine Urspr?nge in der altorientalischen Mythologie. Im Alten Testament f?gen sich Leviathan und Drache, Satan und Antichrist zu einer polaren Gegenkraft Gottes. Im monotheistischen Glauben kann es aber keine autonome Position neben Gott geben. Deshalb muss er dessen Gesch?pf, also gezielt in den Sch?pfungsplan eingesetzt sein. Der Leviathan ist daher auch als dunkle Seite Gottes verstanden worden. Wesentlich wurde der Begriff des Leviathans auch durch Hobbes` Staatsphilosophie gepr?gt, laut welcher der Absolutismus die einzige Staatsform sei, in der die Menschen in Frieden leben k?nnten. Arno Schmidt stimmt mit Hobbes in der pessimistischen Weltsicht, der Mensch sei von Natur aus b?se und befinde sich in einem nat?rlichen Kampf mit seinen Mitmenschen, ?berein. Daraus folgert er jedoch keine politische Notwendigkeit, denn aufgrund des Machtmissbrauchs der Nationalsozialisten ist Schmidt gegen eine Staatsgewalt, die Mittel zur Unterdr?ckung innehat. Allerdings pl?diert er damit nicht f?r die Demokratie oder eine andere Staatsform, sondern lehnt den Staat allgemein ab. Andererseits kann der nationalsozialistische Staat als Verk?rperung des Leviathan gesehen werden. Unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges und dem Untergang des Dritten Reiches w?re es nahe liegend, dass Schmidt den Leviathan als Gleichnis auf den nationalsozialistischen Staat gesehen hat. Der Autor hat seinem ihm eigenen Weltbild den Namen Leviathan gegeben. Da dies grundlegend f?r sein Gesamtwerk ist, bedarf es einer ausf?hrlichen Besprechung und nimmt dieser Punkt den gr??ten Raum in der vorliegenden Arbeit ein: Das Universum werde sich nach seiner Erschaffung mitsamt allem in sich befindlichen auch wieder zerst?ren. Die Eingebundenheit der Menschen in dieses Prinzip determiniere ihren Charakter. Eigenst?ndige Aktivit?t sei ihnen daher nicht m?glich. Vielmehr tr?gen die Menschen im Rahmen ihrer M?glichkeiten dazu bei, die Kontraktion des Universums zu beschleunigen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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